Suche nach Vermissten
In der Flächensuche kann ein Rettungshunde-Team in relativ kurzer Zeit ein etwas 50.000 qm großes Gelände – je nach Bewuchs, Gelände-Form und Witterungs-
verhältnissen – absuchen. Bei der Suche nach vermissen Personen werden meist weitläufige Gebiete, z.B. große Waldflächen durchstöbert und abgedeckt.
Eingesetzt werden die „Flächen-Teams“ bei der Suche nach Personen, bei denen z. B. eine Demenz Erkrankung vorliegt, Suizid-Gefahr besteht oder jemand durch einen Unfall in eine hilflose Lage geraten ist und geortet werden muss. Dabei sucht der Hund nicht nach einer bestimmten Person, sondern zeigt jede menschliche Witterung im Gebiet an.
Häufig wird die Flächensuche koordiniert mit der Suche eines Mantrailers (= Personen-Spürhund). Anders als der Flächen-Suchhund, der das Gelände nach allgemeiner menschlicher Witterung durchstöbert, arbeitet der Mantrailer die Spur eines bestimmten Menschen aus.
Dazu muss ein „Geruchsgegenstand“ der vermissten Person zur Verfügung stehen.