Ausbildung der Einsatzkräfte
Hundeführer/in:
Unter Anleitung der Ausbilder/ innen in der Rettungshundestaffel lernt der Hundeführer/ die Hundeführerin, zielgerichtet mit dem eigenen Hund zu arbeiten. Dazu gehört es, die Eigenarten (z.B. Stärken und Schwächen, Vorlieben und auch Unsicherheiten) des eigenen Hundes zu kennen und ihn „lesen“, d.h. sein Verhalten verstehen und deuten zu können.
Bei den Übungen unterstützen sich die Hundeführer/innen gegenseitig, bringen ihre Beobachtungen ein und erweitern so ihre Kompetenz als Rettungshundeführer/in.
Suchtrupphelfer/in:
An monatlichen Themenabenden (in der Regel am 3. Donnerstag im Monat) werden die Einsatzkräfte der Staffel in verschiedenen Themen und Disziplinen geschult, die relevant sind für die Sucheinsätze: z.B. Einsatz-Strukturen/ Orientierung im Gelände mit Karte, Kompass und GPS-Gerät/ Umgang mit dem BOS-Funk/ Suchtaktiken in der Fläche und in den Trümmern/ Erkennen von und Absichern gegen Gefahren im Einsatz/ Erste Hilfe am Hund. Theoretische Kenntnisse werden in der Praxis erprobt und schließlich auch überprüft. Die Teilnahme an einem externen Erste-Hilfe-Kurs (EH am Menschen) ist alle zwei Jahre erforderlich.
Zugführer, Gruppenführer und Einsatzassistent:
Einsatzkräfte im Bereich der Zugführung werden über den Bundesverband Rettungshunde e.V. (BRH) ausgebildet. Die erworbenen Kompetenzen werden durch die Assistenz in realen Einsätzen vertieft.
Einheitliche Ausbildungs-Standards im Bundesverband Rettungshunde e. V. (BRH)
Die praktische Ausbildung der Rettungshunde, Hundeführer/innen und Suchtrupp-Helfer/innen findet weitestgehend in den zahlreichen Übungseinheiten der Rettungshundestaffeln vor Ort statt. Darüber hinaus bietet der Bundesverband Rettungshunde e.V. (BRH) zahlreiche Seminare und Schulungen für alle Einsatzkräfte an, so dass die hohe Kompetenz des Verbandes an die Rettungshundestaffeln vor Ort weitergegeben wird und einheitliche Ausbildungsstandards gewährleistet werden.
